… als Spiegel der „Neuen Zeit“

Ich lese gerade

„Das Zeitalter der Unschärfe – die glänzenden und dunklen Jahre der Physik 1895 – 1945“ von Tobias Hürter …

 

… und schon beim Eintauchen in die ersten Kapitel wurde mir schlagartig bewusst, daß dieser aktuelle, ganzheitliche Umbruch auf allen Ebenen des Lebens („die Zeitwende„) in der Physik bereits vor 150 Jahren vorweggenommen wurde (quasi als die Basis für heutige Entwicklungen) …

… die alten Denkmodelle waren „ausgedacht“ (ganz im Sinn des Wortes) und es durfte sich etwas Neues entwickeln, später „Quantenphysik“ genannt. Nachdem Jene, die in dieser Zeit als die Koryphäen der Physik galten, trotz aller Experimente keine Antworten auf die essentielle Frage „WOHER kommt das Leben (als physikalische Größe), wie findet es statt?“ fanden, machte sich eine neue Generation von Forschern ans Werk, blickte in die Tiefe (bzw. auf die Atomebene – die ja eigentlich bereits seit der Antike bekannt war) und fand relativ (sic!) schnell erste Antworten …

… die – natürlich, wie sollte es anders sein – zu Beginn auf massiven Widerstand bei jenen Koryphäen stieß, denn es gab massig Ego zu überwinden und obendrein geriet ein ganzes Weltbild ins Wanken … und ist inzwischen auch krachend umgefallen. Nicht alles im Leben ist kausal (d.h.: auf Ursache und Wirkung bezogen), vor allem nicht das Zusammenspiel von Gestern, Heute und Morgen …

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… und wie kann denn eine feste Masse denn nicht wirklich fest sein (obwohl es sich so angreift), sondern eine Wechselwirkung von kleinsten und damit auch unsichtbaren Teilchen? Mit solch einer Tatsache tut sich der Verstand natürlich schwer … bis heute!

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150 Jahre dauert dieser Prozeß nun und ist noch immer im Gange. Das Wissen hat die breite Öffentlichkeit noch immer nicht erreicht (auch mangels klaren und verständlichen Erklärungen, obwohl sich Bücher wie Dieses redlich bemühen) und man klammert sich nach wie vor an das „Alte“ …

… nur, um den Kreis zu einem sehr aktuellen Thema zu schließen: ob wir als Gesellschaft weitere 150 Jahre lang Zeit haben, um unsere aktuelle Lebensqualität – in Verbindung mit unserem Lebensraum – zu erhalten, sei dahingestellt … es braucht neue Wege und neue Ansätze …

.. es beginnt in uns, es liegt an uns!

Das Wissen dafür ist längst da. Jetzt gilt es aus der allgegenwärtigen Lethargie bzw. Ignoranz zu erwachen und sich der neu entdeckten Werte bewusst zu werden, die unser aller Leben im Grunde ausmachen … ob gestern, heute, morgen … denn alles ist EINS.

Wolfgang Lugmayr – Impulsgeber (und mehr) … direkt an der Lebens– und Schreibquelle.

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