Im Moment hat man das Gefühl: Die Welt brennt (bzw. in unserer Gegend geht sie unter … während der beinahe täglichen Unwetter)!

Man kann sagen: „Ist halt so, tun wir unser Bestes, um die Brände zu löschen!“ … doch man darf sich schon – abseits der aktuellen Wettersituation – die Frage stellen: „Warum ist dem so?

Meine Antwort:

Wir leben in einer Zeit der massiven Veränderungen und wir – die Menschheit – zieht einfach (zu einem großen Teil) nicht mit. Damit gerät das große Ganze mehr und mehr aus dem Gleichgewicht (aus den „Fugen“).

Ja, wir reden, wir posten, wir diskutieren, doch wir TUN nicht(s) bzw. nichts Nachhaltiges … viel Schein trifft auf Wenig Sein.

***

Vor etwas über drei Jahren begann die sog. Pandemie und auf einmal stand beinahe alles still, für einige Wochen.

Danach folgte eine mehrmonatige Schockstarre …

… und dann? Haben wir etwas gelernt für unseren Umgang mit der Umwelt?

Offensichtlich nicht … heute ist mehr los als zuvor … am Himmel, auf den Straßen, den Bergen (bzw. dann in den umliegenden Krankenhäusern, wenn man die Frequenz der Rettungshubschrauber hernimmt, die täglich über unseren Köpfen im Ennstal hinwegfliegen), an den Seen und Meeren … und abends sind dann die Unwetter los und die Äste fliegen uns um die Ohren (während sie eben anderswo brennen).

Doch Umwelt ist mehr denn je Einnahmequelle und Freizeiteinrichtung. Unsere einzige Sorge ist (und das ist in vielen der Urlaubsforen in den Sozialen Medien nachlesbar): „Wir alles für MICH verfügbar und vorbereitet sein, wenn ich dann an meinem Urlaubsort ankomme!“

***

Diese Pandemie war nichts anderes als eine Prüfung für „uns“ Menschheit für dieses Neue Zeitalter, das vor uns liegt … und man kann inzwischen sagen: Wir sind daran gescheitert …

… und die nächsten Prüfungen werden definitiv schmerzhafter …

… und doch: „Wir“, die Menschheit, hat alles in der Hand, um die Prüfungen zu bestehen, wenn wir endlich aus dem Schein aufwachen und in ein echtes Sein übergehen … uns endlich bewusst wird: wir sind „nur“ ein Teil des Ganzen uns es gilt, zu hegen und zu pflegen, was uns atmen lässt und nährt …

… das Licht am Horizont ist noch da …

… und ich weiß aus eigener (54jähriger) Erfahrung: aus Feuer kann auch Wunderbares entstehen (wenn es dann einmal ausgegangen ist)!

Bis dahin: passen wir gut auf uns auf UND HELFEN WIR ZUSAMMEN … GEMEINSAM … in ECHT!

Wolfgang Maranius Lugmayr – Impulsgeber

@