Meditation – eine Kopfsache

Date : 6. Februar 2023

Meditation – in einer „wissenschaftliche(re)n Herangehensweise“ – Zirbeldrüse, DMT, Ayahuasca und das Limbisches System

Es beginnt in der Zirbeldrüse. Diese befindet sich ziemlich genau in der Mitte des menschlichen Gehirns, also zwischen linker und rechter Gehirnhälfte und damit an der Grenze zwischen logischem/rationalem (links) und inituitivem/emotionalem Denken (rechts).

Seit 1972 weiß „man“ (aka „die Wissenschaft„), dass diese Zirbeldrüse die körpereigene Droge DMT (N-Dimethyltryptamin) produziert und diese Droge dient – einfach ausgerückt – der Eindämmung der linken Gehirnhälfte, damit des logischen Denkens bzw. des Egos. Gleichzeitig wird die Funktion des Limbischen Systems gesteigert, der wahrscheinlich älteste Teil unseres Gehirns.
Dieses System verarbeitet u.a. unsere Emotionen und steuert das Triebverhalten. Das Besondere ist, dass wir bei starker Simulation des Limbischen Systems ein besonderes Gefühl bekommen – alles wirkt heller und klarer, wir werden „Eins“ mit Allem, wissen alles…, wir sind (grundlos) glücklich … und wir haben ein Wort dafür gefunden: wir sind ERLEUCHTET.

Man kann jetzt z.B. die Wirkstoffe der Schlingpflanze „Ayahuasca“ (indigene Völker Südamerikas am Amazonas verwenden diese Pflanze z.B. für ihre heiligen Zeremonien) nutzen, die ebenso DMT produziert … doch hier hat der Körper einige Schutzmechanismen vorgesehen, z.B. eine Art (lernfähiger!) „Filter„, der allzu „übersinnliche“ Erfahrungen über den Intellekt sofort in Zweifel zieht … auch ein „Mehr“ an DMT „hilft“ hier nicht.

***

Wie kann nun die Produktion dieses DMT in der menschlichen Zirbeldrüse auf natürliche Weise erhöht werden?

Hierzu gibt es bereits zahlreiche Studien:

… und die besten Ergebnisse wurden mit Kundalini-Yoga und verschiedenen Meditationstechniken erzielt … „biologisch“, direkt an der (Lebens)Quelle!

Der Kreis schließt sich …

… und ja: mit Meditation lassen sich auch die Einstellungen des eben beschriebenen Filters verändern … z.B. „zu Gunsten“ der rechten Gehirnhälfte (und damit der Intuition und Emotion).

***

Anmerkungen:

1. Natürlich vereinfacht diese Beschreibung den Sachverhalt … doch ist sie ein Anfang, ein Impuls!
2. Meditation bedingt Achtsamkeit … nicht selten steigt zuviel an Kundalini Yoga bzw. Meditation (und die damit verbundene DMT-Produktion) zu Kopf! Befrage vor deinen Selbstversuchen ruhig einmal Menschen, die damit bereits Erfahrungen gemacht haben und dir einen geschützten Raum bieten können!

***

Wolfgang Lugmayr – Dipl. Meditations- & Achtsamkeitslehrer, Impulsgeber

Kontakt: wolfgang@lebensquellen.net

Bild von Htc Erl auf Pixabay – Thank you!

***

… und „am Ende“ ist Meditation EINS: Sie IST, was sie IST! 🌱

@